Aus dem Vorgesagten wird deutlich, dass der Erfolg oder Misserfolg einer direkten, primären Marktuntersuchung davon abhängen wird, wie gut die Zielgruppe definiert ist und wie repräsentativ sie für das gesamte Marktsegment steht, für das das neue Produkt gedacht ist.

Die Zielgruppe bei der Marktuntersuchung unterscheidet sich wesentlich vom Zielkunden, von dem wir bei der Erstellung von Marketingkonzepten reden. Die Zielkunden umfassen die Entscheidungsträger innerhalb des gesamten Marktsegmentes, während die Zielgruppe bei der Marktforschung eine repräsentative Auswahl der zukünftigen Zielkunden darstellt. Damit wird klar, warum der Erfolg einer Marktuntersuchung wesentlich davon abhängt, wie repräsentativ die Zielgruppe für ihr Segment ist.
  


Beispiele für Zielgruppen

Bevölkerung:

  Alter
  soziodemographische Teilgruppen
  Einkommensniveau
  ProduktnutzerInnen

Händler

Multiplikatoren:

  Sie sind Meinungsführer aufgrund ihrer beruflichen Stellung oder ihres Ansehens in der Öffentlichkeit.

Entscheidungsträger:

  Dies gilt insbesondere für Investitionsgüter.

FunktionsträgerInnen unter den MitarbeiterInnen:

  Auch hier zielen Befragungen auf die Akzeptanz vor allem von Investitionsgütern