Ein weiterer Vorteil liegt in der Vergleichbarkeit der eigenen Produkte mit denen der Konkurrenz. Stellen Sie sich folgende Fragen:

1. Sind sie tatsächlich vergleichbar?
2. Wenn sie es nicht sind, wie kann es den ZielkundInnen vermittelt werden, dass z.B.
die eigenen Produkte einen höheren Nutzwert haben?

Der Weg dahin führt zunächst einmal über objektive Produktvergleiche, wie wir Sie in Lektion 5 kennengelernt haben.

Sie erinnern sich: Produkteigenschaften der eigenen und der zu vergleichenden Produkte werden in Form einer Tabelle zusammengefasst und mit objektiv nachvollziehbaren Kriterien bewertet. Aus der Gesamtzahl der erreichten Punkte pro Eigenschaftsgruppen oder der Gesamtzahl aller Eigenschaften ergibt sich dann eine direkte Vergleichbarkeit. Die Frage der Kommunikation dieser Vergleichbarkeit mit dem Markt ist dann die Frage der Produktart und der Anzahl und Erreichbarkeit der MarktteilnehmerInnen.

Aus dem objektiven Produktvergleich lässt sich unter Umständen auch ein gerechtfertigter Preis kalkulieren. Wenn man die jetzt am Markt verlangten Preise in Beziehung setzt zu der Summe der ermittelten objektiven Produktkriterien, ergibt sich die Möglichkeit, rein rechnerisch einen objektiv nachvollziehbaren und erklärbaren Preis zu bilden. Diesen kann man dann wiederum über die Deckungsbeitragsrechnung daraufhin überprüfen, ob und inwieweit bei diesem Preis und der damit zu erwartenden Absatzmenge ein befriedigender Deckungsbeitrag gegeben sein wird oder nicht.