Wie groß darf oder soll die Arbeitsgruppe sein?
 


Es hat sich als ideal herausgestellt, wenn nicht mehr als 15, in Ausnahmefällen bis zu 25 Personen an einer Gruppe teilnehmen. Nur dann ist gewährleistet, dass sich jeder Einzelne offen artikulieren und entfalten kann. Bei einer Arbeit in Suchfeldern nach Prof. Stahr werden sich ohnehin eher kleine Gruppen ergeben.

Gruppengrößen unter zehn Personen eignen sich allerdings nur dann, wenn die Teilnehmer stark motiviert und gut mit der anstehenden Fragestellung vertraut sind. Sonst wird die gegenseitige Ideenbefruchtung zu dürftig ausfallen, die Gruppe wird auf der Stelle treten und zu geringe Impulse für einen Aufbruch hervorbringen.

Hinweise zur Moderation der Gruppenarbeit


Moderation ist wichtig und unerlässl ich. Genau so wichtig ist jedoch, dass der Moderator oder die Moderatorin nicht der "Chef" oder die "Chefin" sind, deren Beiträge ein höheres Gewicht haben als die der anderen TeilnehmerInnen oder denen gar "nach dem Mund geredet wird".

Wie läuft die Aufwärmphase ab?

Es hat sich bewährt, wenn die Teilnehmer nicht schon alles fertig vorbereitet vorfinden. Das gemeinsame Sortieren der Materialien, Aufstellung der Stühle in der gewünschten Ordnung (z.B. Kreis) fördert die Einstimmung auf die gemeinsame Arbeit und schafft die notwendige Atmosphäre. Diese Phase kann ohne weiteres zehn bis fünfzehn Minuten betragen.