Bestandteile der Wettbewerbsanalyse
 
Vergleich der eigenen betriebswirtschaftlichen Kennzahlen mit denen der KonkurrentInnen
Objektivierter Produktvergleich.
  Suchziel ist dabei vor allem: Was haben der WettbewerberInnen nicht, was wir jedoch anbieten.

Laufend eruieren: Wie sieht der Markt uns, wie sieht er die anderen?

Wiederkehrende Risiken im Wettbewerb

Von den MarktführerInnen werden vor allem die folgenden Risiken und Gefahren genannt:
 
Die einmal erkämpften Vorteile des eigenen Spezialproduktes werden früher oder später durch Verbesserung billiger Standardprodukte der anderen kompensiert.
Der Mehrpreis des Spezialproduktes ist größer als der Unterschied im Kundennutzen und ergibt so einen Vorteil für das billige Standardprodukt.
Konsequenz daraus:
 
An dem Aufbau immer neuer und verbesserter Kundennutzen muss kontinuierlich gearbeitet werden.
regelmäßige und überzeugende Produktinnovation
Kostenführerschaft hat bei Produktentwicklung und -pflege erste Priorität.
  Der Weg dazu:
Zielpreise ("target pricing") und Zielkosten ("target costing") als Entwicklungsprinzip.

Ziel: Das Produkt wird besser und billiger.


Eingehende Preis- und Kostenanalyse des Fremd- und des eigenen Produktes
Zielpreiskorridor
Niederpreismodelle als Ergänzung zum Prämienprodukt
Den trotz Mehrpreis größeren Kundennutzen deutlich
  und überzeugend darstellen. Vorrechnen statt argumentieren!
Beispiel: Die Strategie von Swatch. Den Massenmarkt angreifen, um die Nische zu verteidigen. Das gibt einen vorteilhaften Preismix. Der Massenmarkt führt zur Kostendegression – die Nischenprodukte ergeben einen hohen Deckungsbeitrag.